Baum der Vergänglichkeit
Nordloh ist urkundlich 1273 das erste Mal erwähnt und damit ein sehr alter Siedlungsplatz der heutigen Gemeinde.
Der lang gestreckte Kanal, der Nordloh mit Augustfehn verbindet wurde aber erst zwischen 1871 und 1875 gebaut, um sowohl Siedlungsplätze als auch Torf zu gewinnen. Die Menschen, die diese Aufgabe bewältigten, führten ein ärmliches Leben in sogenannten Plaggenhütten, die aus ausgestochenen und übereinander gestapelten Grassoden bestanden.
Seit mehr als zwanzig Jahren befand sich am Deichweg, Ecke Naturweg, ein Erdhügel, der an eine Plaggenhütte erinnern sollte. Der OBV Nordloh zusammen mit der Gemeinde Apen und dem Bauhof haben hier nach altem Vorbild eine neue Plaggenhütte errichtet. Diese Hütte erinnert im Besonderen an "Oma Puls", eine Frau, die von 1823 bis 1916 in Nordloh, ca. 2 km Luftlinie vom heutigen Standort des kleinen Denkmals, in so einer Hütte lebte. Es wird vermutet, dass sie aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurde, weil sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hatte. Zeitzeugen berichten, dass sie mit Hund, Hühner, einer Ziege und einem Schwein in der Hütte lebte und mit einem Handkarren, der von ihrem Hund gezogen wurde, umherzog.
Die Arbeit von Jörg Ridderbusch setzt Oma Puls und auch den Siedlern, die die Kanäle gebaut haben, ein Denkmal. Aus dem knorrigen Geäst, das die Struktur der Rinde der umstehenden Eichen aufgreift, lässt der Künstler lebendige, schöne und wertvolle Blätter wachsen. Sie sind Zeichen einer gelungenen Ansiedlung und Wertschätzung gegenüber den Menschen, die unter ärmlichen Verhältnissen hier gelebt und die Basis für unser heutiges Leben geschaffen haben.
Dieser Lieblingsort ist ein besinnlicher Platz, der sowohl den Menschen, die unter harten Lebensbedingungen lebten, als auch der rauen und gleichermaßen schönen Natur Wertschätzung zollt. Wer hier Fahrrad fährt oder spazieren geht, spürt den oft rasanten Gegenwind, der die Natur bewusst erleben lässt.
Nordloh ist urkundlich 1273 das erste Mal erwähnt und damit ein sehr alter Siedlungsplatz der heutigen Gemeinde.
Der lang gestreckte Kanal, der Nordloh mit Augustfehn verbindet wurde aber erst zwischen 1871 und 1875 gebaut, um sowohl Siedlungsplätze als auch Torf zu gewinnen. Die Menschen, die diese Aufgabe bewältigten, führten ein ärmliches Leben in sogenannten Plaggenhütten, die aus ausgestochenen und übereinander gestapelten Grassoden bestanden.
Seit mehr als zwanzig Jahren befand sich am Deichweg, Ecke Naturweg, ein Erdhügel, der an eine Plaggenhütte erinnern sollte. Der OBV Nordloh zusammen mit der Gemeinde Apen und dem Bauhof haben hier nach altem Vorbild eine neue Plaggenhütte errichtet. Diese Hütte erinnert im Besonderen an "Oma Puls", eine Frau, die von 1823 bis 1916 in Nordloh, ca. 2 km Luftlinie vom heutigen Standort des kleinen Denkmals, in so einer Hütte lebte. Es wird vermutet, dass sie aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurde, weil sie ein uneheliches Kind zur Welt gebracht hatte. Zeitzeugen berichten, dass sie mit Hund, Hühner, einer Ziege und einem Schwein in der Hütte lebte und mit einem Handkarren, der von ihrem Hund gezogen wurde, umherzog.
Die Arbeit von Jörg Ridderbusch setzt Oma Puls und auch den Siedlern, die die Kanäle gebaut haben, ein Denkmal. Aus dem knorrigen Geäst, das die Struktur der Rinde der umstehenden Eichen aufgreift, lässt der Künstler lebendige, schöne und wertvolle Blätter wachsen. Sie sind Zeichen einer gelungenen Ansiedlung und Wertschätzung gegenüber den Menschen, die unter ärmlichen Verhältnissen hier gelebt und die Basis für unser heutiges Leben geschaffen haben.
Dieser Lieblingsort ist ein besinnlicher Platz, der sowohl den Menschen, die unter harten Lebensbedingungen lebten, als auch der rauen und gleichermaßen schönen Natur Wertschätzung zollt. Wer hier Fahrrad fährt oder spazieren geht, spürt den oft rasanten Gegenwind, der die Natur bewusst erleben lässt.
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
immer offen
Preisinformationen
Eintritt frei
Eignung
für Gruppen
für Schulklassen
für Familien
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
Kinderwagentauglich
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Ansprechpartner:in