Aper Ritter
Der Ritter, dessen Wohn- und Amtssitz die Aper Burg war, die nur ungefähr 500 m weiter westlich lag, scheint auf dem Marktplatz nach dem Rechten zu sehen. Sein Blick mag über das Marktgeschehen streifen, das hier eventuell schon seit dem 16. Jh. stattfand.
Vermutlich betrachtet er stolz "seine" Kirche St. Nikolai aus dem 13. Jh., die auf einer Anhöhe, einer sog. Wurt liegt, damit sie vor Überschwemmungen geschützt liegt. Gefahr durch das Wasser droht immer wieder durch das nahliegende Aper Tief, so dass die Kirche auch als Zufluchtsstätte der Aper Bevölkerung diente. Auf dem sie umgebenden Friedhof wird der Aper vielleicht einmal seine Ruhestätte finden.
Ganz sicher aber sieht er auch an der Kirche vorbei Richtung Süden, wo feindliche Truppen im Münsterländischen immer wieder aufziehen und den Ritter und seinen Herrn, den Oldenburger Grafen, in kriegerische Auseinandersetzungen verwickeln. Auch die Ostfriesen sind ihm ein Dorn im Auge.
Jörg Ridderbusch hat einen markanten Ritter geschaffen, der ernst, stolz und wachsam dreinblickt. Er wacht über Apen. Seine Figur passt sich in die Umgebung ein und nimmt z. B. das Farbspiel der Ziegel des dahinter liegenden Schulgebäudes auf. Damit wird der Ritter Teil dieses Ortes, an den er wie selbstverständlich hingehört.-Er markiert einen Platz, der stellvertretend für die gesamte Strucktur des alten Ortskerns zu verstehen ist: Er verbindet den Festungsplatz, die Kirche und ihren Friedhof sowie den Marktplatz. Alles Plätze, die für viele Aper Bürgerinnen und Bürger Lieblingsorte in der Gemeinde sind.
Dieser Lieblingsort ist mit einer Hörstation ausgestattet, welche mittel QR Code abgespielt werden kann oder direkt unter http://cultureapp.com/aper-marktplatz/?lang=de
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